Heute ist der letzte Tag und die Radfahrer starten wieder um 9 Uhr. Die Sonne lacht und auch die Stimmung ist bei allen so sonnig, dass alle die lange Route fahren.

Thomas macht eine kurze Ansage, bei der er nochmal betont, dass langsam gestartet wird. Gleichzeitig macht er aber auch klar, dass die, die stärker sind, auf jeden Fall vorausfahren können! Jeder soll sein Tempo fahren, die Pausen verbringt die Gruppe dann wieder gemeinsam.

Somit fühlt sich jeder gut und nicht genötigt, irgendwem gerecht zu werden.

Heute geht es nicht Richtung Corvara, sondern kurz bergab durch La Villa und dann hoch zum Passo Valparola.

Die Temperatur ist ideal, das Tempo auch, die Auffahrt wird in Gruppen gemeistert. Oben am Pass werden nochmal Fotos gemacht. Es gibt so viel zu sehen und zu genießen!

Am Ende des Valparola-Passes mündet die Straße nach ca.zwei Kilometern in die Passhöhe des Falzarego-Passes.

Hier sammelt sich die gesamte Gruppe um gemeinsam die nächsten zehn Kilometer Richtung Cortina d‘Ampezzo bergab zu radeln. Besser gesagt, einfach laufen lassen😉.

Der nächste Anstieg lässt nicht lange auf sich warten. Noch vor Cortina geht’s rechts weg, ein bisschen grad dahin und dann gehts hoch. Der Passo Giau ( is a Sau) mit bis zu 14% Steigung gehört bezwungen.

Oben angekommen gibt’s die wohlverdiente Pause!!!

Bei der Abfahrt vom Giau wird vielen klar, dass es eine gute Entscheidung war, die andere Seite hochzufahren 😅.

Nichts desto trotz kommt noch ein Pass! Der Passo Falzarego ( da ging es vorhin auf der anderen Seite runter). Aber um ihn erstmal zu erklimmen, müssen alle ca. fünf Kilometer BERGAUF fahren.

Vom Falzaregopass sind am Abend alle begeistert. Es gibt besondere Highlights, in einer Kurve fährt man durch einen per Hand ausgeschlagenen Tunnel.

Wie morgens besprochen soll jeder sein Tempo fahren. Und hier am letzten Pass zieht sich das Feld in die Länge. Die einen fahren hoch und kehren am Valparola Pass ein, die anderen machen schon am Falzaregopass Pause und sagen am Valparola kurz Servus.

Um kurz nach 15 Uhr erreichen Mario und Mich das Hotel.

Mich: „Jetzt is genug. Sogar für mich😀!“

Mario: „Mich, wie schaut’s aus! Den Berg, den schaff ma no!“

Und ZACK, starten beide ihren letzten Dolomiten-Sprint!💪

Als nächstes kommt Gore und nach und nach können die Wanderer jeden Einzelnen im Ziel begrüßen und feiern.

Ach ja, die Wanderer! Die hatten einen gemütlichen Tag! Erst ging es zu Fuß nach Badia und dann gemütlich mit der Gondel zur heilig Geist Kirche.
von dort ging es , mit ein paar Einkehrschwüngen zurück hinunter nach La Villa.

Es wird wieder extrem gemütlich zusammen gesessen.

Bernhard fährt den Fahrrad-Transporter vor und fängt schonmal an, die Räder für die Heimfahrt einzupacken.
Ohne Hektik bringt ihm jeder nach und nach das Rad und um 18 Uhr ist es erledigt.

Es wird wieder ein schöner, geselliger Abend. Thomas und Helga wird gedankt für die tolle Organisation, die beiden bedanken sich ihrerseits auch bei allen anderen. Denn, es sind so viele kleine Zahnrädchen, die ineinander greifen, jedes und JEDER ist wichtig.

zur Überraschung aller steht schließlich noch Wolfgang B. In der Tür. Er ist mit dem Motorrad unterwegs und bleibt ein paar Tage hier 😊.

Gemeinsam gehen wir alle in die Bar, da waren wir noch gar nicht, aber nicht sehr lange. Alle sind richtig schön erschöpft.

Morgen geht’s nach Hause.