Abenteuer Dolomiten 4
Heute ist Radlpause!
Im Vorfeld wurden schon alle Teilnehmer gefragt, wer beim Ausflug zu den Drei Zinnen dabei sein möchte und ausnahmslos jeder wollte mit😍.
Der Tag beginnt etwas früher als die gewohnt und püntlich um 8 Uhr wird mit vier Autos gestartet. Die Anfahrt dauert 1 1/2 Stunden. Am Abend vorher erläuterte Helga den Ablauf, war sie doch etwas besorgt, was die Parkplatzsituation an der Auronzohütte angeht. Alle wissen Bescheid, was zu tun wäre, falls der untere Parkplatz überfüllt ist, damit dann vor Ort kein Chaos ausbricht.
Aber, wie es dann doch immer ist, das Glück ist auf unserer Seite. Wir können noch problemlos parken und stellen uns – auf den shuttle-Bus wartend zum Gruppenfoto auf.
Wir müssen nicht lange warten und genießen es, im Bus gefahren zu werden. Ab und zu werden alle Hälse länger. Immer dann, wenn wir einen Rennradfahrer überholen. Jeder einzelne dieser Fahrer hat unseren höchsten Respekt.
Kurz unterhalb der Auronzohütte steigen wir aus und wir tauchen ein in diesen touristischen Rundweg um die Drei Zinnen. Obwohl anscheinend viel los ist, nehmen wir die anderen Menschen kaum wahr. Wir genießen es, Zeit zu haben, auch mal einige Meter vom Weg weg zu gehen und alles zu erkunden, was es zu erkunden gibt.
Am höchsten Punkt der Wanderung setzen wir uns alle zu den vielen Stoamandl und lassen ein Gruppenfoto machen ( Beitragsbild).
Kurz danach gehen wir in zwei Gruppen. Die eine Gruppe geht den normalen Rundwanderweg, eine kleinere Gruppe geht etwas höher versetzt den alpineren Weg. Treffpunkt ist die Dreizinnenhütte.
Und noch ein paar Bilder, weil einfach so schön ist:
Am Dreizinnenhaus gibt es für alle eine große Pause. Die einen nutzen sie, um zu essen, andere steigen zum beliebten Fotopoint hinauf, jeder genießt die Zeit in dieser besonderen Umgebung.
Um ca. 14h starten wir die restlichen Kilometer des Rundwegs und beobachten gleichzeitig den Himmel, der ein paar Täler entfernt etwas dunkel aussieht. Zum Glück steht der Wind gut und für uns bleibt das Wetter ideal.
Nach einigem bergauf und bergab erreichen wir glücklich wieder die Auronzohütte, müssen ein bisschen auf den Bus warten und werden dann mit vielen anderen Ausflüglern zu unserem Parkplatz gefahren.
Gut gehts uns! und zufrieden starten wir die Fahrt zurück ins Hotel.
Ca. 15 Minuten nach Abfahrt öffnen sich gefühlt alle Himmelsschleusen, es stürmt und schüttet! Wir schaffen es nicht, im Konvoi zu fahren, aber zurück findet ja jedes Auto für sich auf alle Fälle. Als wir im Hotel ankommen, ist es zu unserer Freude trocken. Heute sind wir später dran als die anderen Tage, darum machen wir uns gleich fürs Abendessen zurecht.
Nach dem Essen wird für die Radfraktion die Straßenkarte rausgeholt und es wird sehr lange beratschlagt, ob alle die geplante, lange Tour mit über 2600hm machen oder ob es auch eine Gruppe gibt, die eine abgeschwächte Version fährt.
Alle merken, trotz mancher müder Beine, dass es Thomas -der die Touren geplant hat- ein großes Anliegen ist, dass jeder alle geplanten Pässe mitfährt und auch bewundert. Er versichert nochmal allen, dass es nicht auf Geschwindigkeit ankommt, sondern um das gemeinsame Erlebnis.
Als alle ins Bett gehen, ist zumindest eine kürzere Route ausgemacht, die Entscheidung, wer wie fährt, wird auf den nächsten Morgen verschoben.
Morgen ist der letzte Tag auf dem Rad und die kleine Wandergruppe hat eine gemütliche Wanderung gepant.