Abenteuer Adria 3
Etappe 3: Lainach- Ovaro
Strecke: 100km. 1970hm
Zeit: 9 Uhr – 16.30 / 17.20( Zoncolanis)
Pannen: 0
Verletzungen: 0
Wetter: es ist wieder absolut perfekt! Nur auf dem Monte Zoncolan erwischt es die drei Bezwinger für ca. zehn Minuten.
Gruppe: was soll man sagen, ohne dass es schon langsam kitschig klingt. Es passt einfach. Jeder hat seine Aufgabe und fügt sich in die Gruppe.
Zitate:
„Morgen gibts wieder Wurstsalat!“
„Herbert, wie hat’s heut ausgschaut mit de Watt?“
„Bertl, spui uns oan!“ 🪗
Stimmung/Feeling: es ist eine wunderbare Ruhe eingekehrt. Die ersten zwei Tage sind für alle so gut gelaufen, dass sowohl Radfahrer, als auch die Busse-Fahrer wissen, dass sie auch die nächsten Pässe meistern werden. Jeder fühlt sich sicherer, ist aber nicht unkonzentriert.
So lange hat sich jeder auf dieses Abenteuer gefreut und jetzt sind wir schon morgen am Meer!! Ein tolles Gefühl.
Bericht:
Ab 7.30 gibt es Frühstück. Alle trudeln langsam ein und freuen sich, dass schon wieder schönes Wetter ist. Wir haben heute überhaupt keinen Zeitdruck, endlich mal die Möglichkeit, sich ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten des Watt-Trainings auszutauschen😉.
Wir checken aus und treffen uns vor dem Hotel. Heute wollen wir alle mit dem weißen Spendenmarathon-Trikot fahren. Dieses einheitliche Fahren-und auch Begleiten gefällt uns! Wir sind nach außen als Gruppe zu erkennen und das macht schon was mit dem einem!
Während Mane sich um sein Rad und auch jederzeit um die Räder der anderen kümmert, werden die Busse eingeräumt.
Start ist um 9 Uhr. Und es geht sofort 300hm bergauf auf den Iselsberg. „Dass es gleich so bergauf geht, damit hab ich überhaupt nicht gerechnet😅“
Egal, nach 10km gehts eh wieder bergab und bis km 34 fahren die Radler gemütlich an der Drau entlang bis Oberdrauberg.
Hier gibts ein zweites Frühstück und alle rüsten sich für den Gailbergsattel bzw. den Plöckenpass.
Erstmal Gailbergsattel. Rosi und Gabi fahren wieder vor um sich vor der Gruppe zu positionieren.Dann legt die Gruppe los. Helga, Christine und Christiane starten die Busse mit zeitlichem Abstand und stoßen als Konvoi punktgenau zur Gruppe, während diese auf dem Gailbergsattel spontan auf ein Bierchen einkehrt.
Nach 15 Minuten gehts aber auch schon weiter, der Plöckenpass gehört bezwungen💪🏻!
Hier fährt jeder wieder sein Tempo, die Begleiter stehen abwechselnd jubelnd am Straßenrand oder zeigen sich den Radlern immer wieder vor, in und nach den dunklen Tunneln.
Natürlich kommen alle glücklich oben an
.
Kurze Pause und alle genießen die lange Abfahrt, nachdem noch abgesprochen wurde, dass keine weitere Verpflegung nötig ist.
Die Verpfleger lassen die Radfahrer ziehen, sind sie doch gar nicht so scharf drauf, ihnen bergab nicht hinterher zu kommen 🚀.
Es muss in Kötachach-Mauten eh noch getankt werden und Zutaten für Wurstsalat, den Bertl der Gruppe für den nächsten Tag versprochen hat, müssen auch noch gekauft werden.
Als das erledigt ist, macht sich der Konvoi wieder auf, die Radler einzuholen bzw. Sie zu überholen.
Bei dieser Überholung fehlen aber drei Fahrer.
Mane, Herbert und Mario sind in Sutrio abgebogen, um über den Monte Zoncolan zu fahren. Wer ihn nicht kennt, da hat es Steigungen bis zu 23%!
Sie meistern diese – auch von Profis beim Giro d’Italia gefürchtete- Herausforderung💪🏻! Und das, obwohl eine halbe Stunde vor dem Gipfel ein Regen- und sogar Hagelschauer über ihnen hereinbricht.
Unser Hotel liegt direkt am Tagliamento und ist auf Radfahrer ausgerichtet. Wir sitzen draußen 🍻 und bejubeln die Zonkolanis ( auch versehentlich Fremde-egal).
Rudi, unser Hauptorganisator, managt in der Zwischenzeit für uns die Tische fürs Abendessen und klärt mit der Chefin unser Menü👍🏻!
18 Uhr , Abendessenszeit. Das Essen schmeckt und als Bertl nach dem Nachtisch seine Quetschen zückt, singen und schunkeln wir ab dem ersten Takt!Mane setzt sich an den einzigen von Italienern besetzten Tisch, sie haken sich sofort ein und schunkeln mit!
Wir singen und nach und nach geht jeder ins Bett.
Morgen sind wir am Meer 🌊!!