29.06. 3 im 1-Klang mit der Natur

Karl und Rudi träumten schon länger davon, die Falkenstein Mountainbike Tour nicht erst im Herbst zu fahren.

Gerhard kam dieser Plan irgendwie zu Ohren und schon machten sich die drei am Samstagmorgen kurzentschlossen auf nach Oberfrauenau.

Der Startpunkt war von Karl in weiser Voraussicht gewählt worden, denn sollte das Falkenstein Schutzhaus noch geschlossen sein, könnte der Biergarten in Oberfrauenau gute Dienste in Sachen Flüssigkeitsaufnahme leisten. Karl sollte recht behalten.

Von Oberfrauenau, das im unüberschaubaren Poschinger Areal liegt, führt ein einsamer Weg rüber zum Trinkwasserspeicher. Begleitet von angenehmen Temperaturen und geschützt von direkter Sonneneinstrahlung ging es entlang des Speichersees bis zum steil ansteigenden Hochschachtenweg.

6-7 Kilometer zieht sich der Anstieg hoch. Das angepasste Tempo verlieh der Sache eine Portion Lockerheit und oben angekommen lief es wie von selbst. Immer wieder bestaunten die Radler die sie umgebende Einzigartigkeit der Natur und genossen die Stille in der Abgeschiedenheit. Rindlschachten und Rindlsteig zählen zu den Attraktionen der Tour und erfuhren intensiver Beachtung.

Am Falkenstein dann die traurige Gewissheit. Der Wirtschaftsbetrieb wird wegen Neubau erst am darauffolgenden Wochenende aufgenommen. Sch . . . . .! Kein Weizen! Kein Wurstsalat!

Die anfängliche Niedergeschlagenheit wurde schnell zur Seite gewischt und selbst der Rückweg zeigte sich verständnisvoll und legte den Radlern keine besonders großen Steine in den Weg.

Im sportlichen, aber nicht zu schnellem Tempo, spulten die Tittlinger ihre für diesen Tag letzten 33 Kilometer ab, immer wieder staunend, wie wunderbar sich die Landschaft hinter dem Rachel präsentiert.

Die lange Abfahrt vom Hochschachten zum Ausgangspunkt erzeugte bei den Radlern ein breites Schmunzeln und das kühle Weizen in Oberfrauenau steigerte dies zum nach breiteren Lächeln.

Die 65 Kilometer und die gut 4-stündige Fahrzeit waren strapaziös schnell vergessen. Nicht aber die tollen landschaftlichen Eindrücke, die die drei Freunde bei dieser Tour sammeln durften.

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