22. April Die üblichen Verdächtigen
sind Protagonisten die in gewissen Situationen häufiger in Erscheinung treten. Nimmt man als Situation die sonntägigen Ausfahrten des RSC Tittling, könnte man zwangsläufig 10 – 20 Personen zu diesem Kreis zählen, denn die Ausfahrten heuer sind jedes Mal überaus gut besucht.
Auch diesen Sonntag machten sich 12 Radler und 1 Radlerin auf, um beim „Rad total im Donautal“ vorbei zu schauen. Ja, das schindet schon Eindruck, wenn sich ein Tross Rennradler flott übers Land bewegt.
Und da kommen die Anfangs genannten ins Spiel: Die Sonnies, die Maiers, die Gramls, die Kannamüllers, die Kriegls, die Kollers, die Von-der-Sitts, die Simmets und … die Heudeckers. Eben die üblichen Verdächtigen.
Und die ließen es diesmal wieder gehörig krachen. Bis Passau noch ein leichtes Geplänkle. Aber nach Haibach, Freinberg, Esternberg, Vichtenstein bis nach Waldkirchen am Wesen, Niederranna und rauf nach Obernzell war Schluss mit Lustig. Irgendeiner, nennen wir ihn einfach Rudi, hatte eine Idee zum Streckenverlauf. Wenn auch nicht jeder dem Rudi seiner Meinung war, demokratisch entschied ER, wohin gefahren wird. Und der Sebastian spielte sofort den Leithammel. Nein! Sagen wir Lokomotive. Aber wie! Nicht einmal Gegenwind stoppte den Vorwärtsdrang des Jungspund.
Bei den Radfreunden Obernzell fanden die wackeren Radler Zeit zur Stärkung und Muse zur Erholung.
Sebastian holte sich dort den Schmalzbauer Mich mit ins Boot und die beiden zogen die Truppe behände hoch nach Passau.
Richtung Tittling mußte der Eine oder Andere gehörig Federn lassen. 120 Kilometer mit 1600 Höhenmetern und fast 30 ° C forderten ihren Tribut. Der glorreichen Idee vom Graml Max, der auf ein kühles Weizen einlud, folgten die Verbliebenen gerne. Und wirklich, es tat jeden sakrisch gut und nur so konnte der Rest der Truppe ihren nach Hause Weg problemlos zu Ende bringen.