07.05. Alles zu seiner Zeit …
Am frühen Sonntagmorgen zeigte sich das Wetter nicht gerade von seiner besten Seite: Dunkle Regenwolken hier und dort und dazu ein kräftiger Wind. Trotzdem trafen sich acht Rennradler um die Tour zum Dreisessel in Angriff zu nehmen. Einmal in Fahrt gekommen, fühlte sich das Wetter als gar nicht so unfreudlich an. Lediglich der Wind wirkte, auch wenn er bei der Hinfahrt hauptsächlich als Rückenwind zu spüren war, ziemlich störend.
In Waldkirchen hielt der ortsansässige Club sein Mountainbike-Rennen ab. Um die RSC Tittling-Starter anzufeuern, besuchten die 8 Rennradler die Veranstaltung und verpflegten sich mit Kaffee und Kuchen.
Aber die Zeit drängte und auch wegen der Kälte stiegen die Rennradler wieder in die Pedale um ihr Pensum abzuspulen. Mittlerweile verabschiedeten sich drei wegen Termingründen und traten vorzeitig die Heimreise an. Die verbliebenen Fünf flogen förmlich Richtung Dreisessel. Trotz Rückenwind kostete die Tempoverschärfung etliche Kraft und Körner. Der Dreisesselberg zeigte sich mit Regenwolken verhangen. Drei zogen es vor, nicht hochzufahren, sondern genossen in der Almhütte wärmende Suppe und herzhaftes Weizenbier. Zwei konnten der Versuchung, da hochzufahren, nicht widerstehen.
Irgendwann kamen die Zwei pitschnass zurück und traten, trotz der momentanen Regenschauer, die sofortige Rückreise an. Die drei „Dreisesselbergverweigerer“ sagten sich „alles zu seiner Zeit“, warteten geduldig, bis der Regen sich verzog und die Straße wieder trocken war. Auf dem Rückweg schaute immer öfter die Sonne durch die Wolken. Gerhard und Tom spielten Lokomotive und schoben den teilweise sehr heftigen Gegenwind einfach zur Seite. Aufgrund dieser Tatsache wurde der Rückweg in fast rekordverdächtig guter Zeit abgespult.