01. Juli 8:00 Uhr

legte Sonndorfer als Startzeit für die Arbertour fest.

8:00 Uhr am Sonntag ist eigentlich eine unchristliche Zeit, dachte sich so mancher und zog es vor, sich zu einem späteren Zeitpunkt aufs Rad zu schwingen. Max, Robert und Sepp zum Beispiel radelten nach Passau, Haibach, Maria Hilf und zurück. Dass dabei die Einkehr beim Andorfer etwas länger ausfiel, sollte nicht unerwähnt bleiben. Aber 64 Kilometer im guten Tempo machen halt durstig.
Wieder andere hatten keine Zeit weil sie: Richtung Kroatien unterwegs waren; Gurkal-Einweg-Tag hatten; die Zeitmessung beim Grafenauer MTB-Rennen vorrangig war; lieber 3-4 Stunden Lauftätigkeit am Rachel bevorzugten und und und …
Von der Meute, die bei den bisherigen sonntägigen Ausfahrten immer mit dabei war, blieben letztendlich 4 Rennradler übrig, die die Arbertour in Angriff nahmen.
Um ja keine Zeit zu versäumen, bewegten sich Manni, Thomas, Mario und Rudi gleich mit hohem Tempo vorwärts. Der Brotjacklriegl schien heute gar nicht so steil und war bald Geschichte. Um den Verkehrsfluss Richtung Rusel und über die Rusel zu umgehen, schlug Manni vor, den Weg über die Burg Weißenstein einzuschlagen. Landschaftlich schön, aber halt ständig bergauf und bergab. Und die Jungs bretterten!
Die Stadt Regen kam und wurde stehen gelassen. Der lange Zieher hinauf zur Kaserne nervte wie jedes Jahr. Und rüber nach Bodenmais dachten alle schon an den gewaltigen Anstieg rauf zum Bretterschachten. Nur anscheinend Mario nicht, der immer wieder das Tempo gehörig forcierte. Ok, die Straße hoch zum Bretterschachten ist lang und steil. Aber irgendwie hatten alle ihre Messer kräftig gewetzt, denn schon nach 25 Minuten hatte die Quälerei ein Ende. Thomas verschwand ganz schnell, als es hinab zum Arbersee ging. Erst hin zum Brennes konnte ihn die Gruppe wieder einfangen. Auf der Brennesstraße hinunter nach Bayr. Eisenstein dasselbe Spiel, nur hier ließen sich Mario und Manni nicht abschütteln.
„4x Wurstsalat“ nahm die Bedienung in Bayr. Eisenstein zur Kenntnis. Bei den Getränken waren sich die Vier nicht so einig.
Nach optimaler Stärkung ging es für die Rennradler auf der stark befahrenen Hauptstraße nach Zwiesel. In Zwiesel war gottseidank wenig Verkehr und auf dem Radweg bis Frauenau hatten die Radler genug Platz um flott unterwegs zu sein. Lang, sehr lang die Auffahrt nach Klingenbrunn. Da die Jungspunde dem Oldie Rudi den ganzen Tag schon gehörig zusetzten, musste er hier wohl oder übel das Tempo etwas drosseln.
Von Klingenbrunn nach Grafenau und Haus im Wald polterten die vollgepumpten schmalen Räder der Radler und nahmen gehörig an Geschwindigkeit auf. Rudi verabschiedete sich in Preying von den Freunden und machte sich auf seinen Nachhauseweg. Manni, Mario und Thomas zogen weiter nach Tittling, um anschließend den Weg heim zu ihren Liebsten zu nehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teile diesen Beitrag